Leistungswille bei Jung und Alt

Schulgeschichte 1973-2010

2010

  • Im Rahmen des Projekts „Führung und Organisation der Kantonsschule Limmattal“ (F&O) entwickelte eine Projektgruppe ein Organigramm, in dem die neuen Zuständigkeiten (3 Fachschaftsbereiche unter der Führung der Prorektoren 1 und 2 und des Rektors)  dargestellt wurden: Die pädagogische Führung der Schule erfolgt durch die  drei Fachschaftsbereichs-Leiter, denen sämtliche Schulfächer untergeordnet sind. Die administrative und verwaltungstechnische Führung aber fällt in den Verantwortungsbereich des „Leiters Zentrale Dienste“. Der Leiter dieser neu geschaffenen Stelle steht dem Sekretariat, dem Hausdienst und der Mediothek vor.
  • In der letzten Woche vor den Sommerferien fand eine Projektwoche zum Thema „Homo ludens“ statt, an der die gesamte Schule beteiligt war. Neben sportlichen, musikalischen und wirtschaftlichen Projekten boten die Lehrpersonen auch verschiedene Gesellschaftsspiele und ein Bastelatelier an. – Die Woche war ein voller Erflog und wird allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben!
  • Im Jahre 2010 war immer wieder von Einsparungen die Rede, welche den Kantonsschulen bevorstünden. Die Rektoren der Zürcher Kantonsschulen sprachen sich deshalb in einem Positionspapier deutlich gegen die geplanten kantonalen Sparmassnahmen aus. Kurz vor den Sommerferien war dann vom Kanton die erfreuliche Nachricht zu vernehmen, dass es  mit den Finanzen deutlich besser stehe als erwartet und die geplanten Einsparungen nicht notwendig seien.

2009

  • Der Kantonsrat entschied, einige Neubauprojekte um zwei Jahre zurückzustellen. Rektor und Schulkommissionspräsident erinnerten die Bildungsdirektorin daran, dass der Ersatz der sanierungsbedürftigen Hallenprovisorien keinen Aufschub vertrage.
  • Als erstes Gemeinschaftsprojekt traten die Musikschule Knonaueramt und die KSL mit „Magnificat“ an die Öffentlichkeit.
  • Mit der Berufsfeldorientierung sollte den Maturanden die Studienwahl erleichtert werden.  Ehemalige - je ein Architekt, ein Wirtschaftswissenschafter, ein Agrarwissenschafter, ein Theologe, ein Ingenieurwissenschafter, eine Richterin, eine Tagesschaumoderatorin und eine Journalistin - berichteten aus ihrem Beruf.
  • Dr. A. Messmer wurde als Nachfolger von Prorektor Prof. Dr. R. Binzegger, der auf das Schuljahr 09/10 hin in Frühpension ging, gewählt.
  • Der Regierungsrat wählte Herrn Werner De Luca zum dritten Rektor.
  • Der altershalber pensionierte Rektor Prof. Dr. M. Ziegler verabschiedete sich von der Schülerschaft mit 15 Früchtekörben und von der Lehrerschaft und der Schulkommission mit einer persönlichen Einladung zu einer Sommernachts-Schifffahrt mit Bankett auf dem Zürichsee.

2008

  • Zur Förderung der MINT-Kompetenzen wurde von der Maturitätskommission die kleine Maturitätsanerkennungs-Reform 2007 erlassen. Die ersten Klassen begannen unter dem Regime dieser neuen Reform im Schuljahr 08/09.  Die Maturkombifächer (Biologie-Chemie-Physik, Geschichte-Geographie) wurden wieder als Einzelfächer gezählt,  die Note der Maturarbeit  wurde jetzt berücksichtigt und Informatik konnte als Ergänzungswahlfach angeboten werden. 
  • Der Bildungsrat bewilligte für die KSL neue Stundentafeln und Lehrpläne für die Naturwissenschaften und Informatik als Ergänzungswahlfach.
  • Zur Förderung der Informatik wurde die von der Haslerstiftung gesponserte Roadshow „Fit in IT“ gezeigt.
  • Mit dem Ziel, das neue Profil Wirtschaft und Recht zu akzentuieren, wurde mit der IBM ein Mentoring-Projekt ins Leben gerufen. Schüler einer Klasse tauschten wöchentlich mit Forschern der IBM per Mail  in englischer Sprache Ideen zu einem wirtschaftlichen Problem aus. In einer Schlussveranstaltung wurden die Resultate unter der kritischen Beurteilung der Fachexperten vorgestellt.
  • Mit verschiedenen Aktionen feierte die Schule ihren 35-jährigen Geburtstag. Gleichzeitig feierte das „Gymnasium Zürich“ den 175-ten Geburtstag. Die schulinternen Feierlichkeiten begannen mit der Uraufführung eines Klavierkonzertes, der Maturarbeit eines Schülers. Die Cellistin Anita Leuzinger, eine ehemalige Schülerin, schenkte der Schule zusammen mit dem Pianisten Anton Kernjak ein Cello-Konzert. Klassen der Volksschule wurden zu naturwissenschaftlichen Lektionen eingeladen. Am offiziellen Festakt richteten die erste Schulkommissionspräsidentin, Altbundesrätin E. Kopp, der amtierende Schulkommissionspräsident, G. Buchli, und ein Schulkommissionsmitglied und eine ehemalige Schülerin, Frau Beata Wasser, Grussbotschaften an die Schule.  Der Rektor M. Ziegler liess die letzten 10 Jahre KSL mit einer Bildergalerie wieder aufleben. Mit ihrer Teilnahme beehrten die Schule die ehemaligen Bildungsdirektoren Herren Prof. Dr. A. Gilgen und Prof. Dr. E. Buschor, ferner die ehemalige Schulkommissionspräsidentin Frau I. Enderli. Unter den geladenen Gästen befand sich auch der Gründungsrektor Herr Prof. Dr. F. Germann. Die Feier und das Bankett wurden abgeschlossen mit dem Schauspiel „Der grüne Kakadu“ von Arthur Schnitzler. Sowohl das Bildnerische Gestalten als auch die Mediothek  verschönerten das Haus mit originellen Ausstellungsobjekten. Die, oft im Verborgenen, geleistete Arbeit der Logistikgruppe wurde in einer Festschrift gewürdigt. 
  • Mit einem Kooperationsvertrag zwischen der Musikschule Knonaueramt-Kantonsschule Limmattal sollten Synergien ausgenutzt und das musische Leben an der Schule gestärkt werden. Es wurde entschieden, alle zwei Jahre ein gemeinsames Grossprojekt durchzuführen mit Auftritten im Knonaueramt und im Limmattal. 
  • Die letzte, alle drei Jahre stattfindende, Ehemaligenbefragung zeigte, dass die Schule gut unterwegs ist. In den fünf Bereichen schulisches Wohlbefinden, Hochschulvorbereitung, Lernstrategien, Informatikkompetenz und Schulklima lag die KSL deutlich über dem Durchschnitt der anderen kantonalen Gymnasien. Nur gerade in der Sozialkompetenz schätzten die Ehemaligen die Leistungen der Schule als durchschnittlich ein.
  • An einer Sitzung mit dem Kantonsbaumeister wurden einige wichtige Entscheide in Bezug auf den Neubau der Turnhallen und der Aula getroffen. Es wurde entschieden, dass die alten, sanierungsbedürftigen Hallenprovisorien abgerissen werden und dass es zu einem Landabtausch kommen soll, sodass auf dem Land des „Sieberdörflis“, das 2009 geräumt werden muss, gebaut werden kann. Es sollen zwei Sporthallen und eine Aula entstehen. Mitte Jahr setzt der Projektwettbewerb ein, und 2011soll mit dem Neubau begonnen werden. Zu Beginn des Jahres 2008 reichte die Schule ein mit den Fachschaften erarbeitetes Raumprogramm ein, das als einen vorausschauenden Schwerpunkt die Verschiebung der Musikabteilung in die Aula vorsieht.
  • Der Maturfestredner, Schriftsteller Peter Bichsel, erzählte Geschichten und entwarf Bilder zum Thema „Erfahrung ist immer eine Parodie auf die Idee“.
  • Auf das Schuljahr 2009/10 hin schlug die Schulkommission Herrn Werner de Luca dem Bildungsrat als dritten Rektor der Schule vor.

2007

  • Der Grossanlass „Petite Messe solonnelle“ versetzte die Schulangehörigen in eine festliche Stimmung.
  • Zur Förderung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) wurde, zusammen mit der SATW (Schweizerische Akademie der technischen Wissenschaften), der schweizweit erste TecDay@ksl durchgeführt. Ungefähr 40 Fachleute aus Industrie, Forschung und Lehre (darunter zwei Nobelpreisträger) stellten ihr Gebiet vor. Eine Podiumsdiskussion rundete die Veranstaltung ab. 
  • Zum ersten Mal konnte ein Klassenzug im wirtschaftlich-rechtlichen Profil mit immersivem Unterricht geführt werden.
  • Die Schulkommission wurde personell stark verändert. Neuer Präsident wurde Herr Gaudenz Buchli.  Herr Dr. H. Grunder von der Firma „complexflow“ entwickelte mit der Schulkommission, der Schulleitung, der Qualitätskommission und den Fachvorständen verbindliche Qualitätsansprüche. 
  • Das Jahresthema der Gesundheitskommission war Ernährung und Bewegung.  Die SportlehrerInnen organisierten einen Lauf der SchülerInnen von Urdorf nach Moskau, dies natürlich nur in der Kumulation der Laufstrecken der verschiedenen Klassen.
  • Die Schule konnte neu Chinesisch als Freifach anbieten.
  • Prof. Dr. J. Hromkovic von der ETH Zürich erteilte ein Jahr lang unentgeltlich einen Freikurs Informatik.
  • Der Ehemaligenverein konnte sein 20 – jähriges Bestehen feiern und gründete einen Unterstützungsfonds für SchülerInnen, die fakultative Schulangebote aus finanziellen Gründen nicht belegen können.
  • Die Religionslehrpersonen organisierten erstmals wieder eine festliche Weihnachtsfeier. 
  • Die Sportprovisorien sind ins Alter gekommen und müssten saniert werden. Eine Kostenstudie des Architekturbureaus Camenzind zeigte, dass sich die Sanierung nicht lohnt. Die Architekten erstellten Vorprojekte für Ersatzbauten.
  • Prof. Dr. Jürgen Oelkers von der UZH sprach vor den MaturandInnen über das Thema „Wer die Schule beendet hat, wird in die Bildung entlassen“.

2006

  • Die Interkantonale Fachstelle für externe Schulevaluation (IfES) untersuchte das Qualitätsmanagement. Nebst vielen positiven Aussagen wurde festgestellt, dass in der Qualitätssicherung grösstenteils die Messinstrumente fehlen.
  • Durch die Einführung von Englisch auf der Unterstufe wurde in der Probezeit die Dominanz der Sprachfächer noch erhöht. Gegensteuer konnten wir geben durch die Einführung von phänomenologischem Physikunterricht im ersten Semester der Unterstufe. Als Schwerpunktthema in der Gesundheitserziehung wurde der Umgang mit Alkohol und anderen Drogen gewählt. Die Qualitätskommission untersuchte die Belastung der SchülerInnen durch Hausaufgaben. Der vor zwei Jahren begonnene Rhetorikwettbewerb fand seinen krönenden Abschluss im Bundeshaus Bern. Im Bestreben einheitliche Beurteilungskriterien für den Unterricht zu erhalten, nahm die Schulkommission, zusammen mit der Schulleitung, an einer internen Weiterbildung unter der Leitung von Prof. Dr. F. Baeriswyl, UNI Fribourg, teil. Die wissenschaftliche Untersuchung zur „Pädagogischen-Entwicklungs-Bilanz“ (PEB) durch die Universität Zürich bestätigte die Erfahrungen aus früheren Weiterbildungen. Die Schulveranstaltungskommission plante und führte eine 1 ½-tägige Weiterbildung im bassin lémanique durch mit den folgenden Schwerpunkten: Besuch eines Gymnasiums, des CERN und einer kulturellen Einrichtung in der Region.  Im Rahmen der Veranstaltungen „Kultur in der Eingangshalle“ erfreute eine Physiklehrerin die Zuhörer mit Frühlingsliedern.
  • Am Wintersporttag brachte ein Sonderzug der SBB (Urdorf  - Chur – Arosa) die ganze Schule in die Bergwelt.
  • An der Mittelschulmeisterschaft in Schiers holte sich das Unihockeyteam der  Schule  den Schweizermeister-Titel.
  • Die Musikaufführungen am Neujahrskonzert, der Serenade, der Schuljahreseröffnung und der Maturitätsfeier sowie verschiedene Sportturniere bereicherten immer wieder den Schulalltag.
  • Die Journalistin und Schriftstellerin Clara Obermüller gab den Maturandinnen und Maturanden einige gute Worte auf den neuen Lebensweg.

2005

  • Auf Antrag hin bewilligte der Bildungsrat neu als Ergänzungswahlfächer Pädagogik & Psychologie, Religion und Sport.
  • Die ETH feierte ihren 150. Geburtstag und besuchte im Rahmen der Veranstaltung „ETH unterwegs“ die KSL. Professoren, Assistenten und Studenten präsentierten interessante Experimente und Vorträge aus unterschiedlichen Fachrichtungen. An einer Podiumsdiskussion zur Frage „Welchen Bildungswert haben die Naturwissenschaften“ äusserten sich Prof. F. Escher (Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften ETH), Prof. R. Jeltsch (angewandte Mathematik ETH) Prof. L. Schön (Physik-Fachdidaktik Humboldt Universität, Berlin), Dr. F. Würsten (Redaktor ETH Life) und Dr. M. Ziegler (Rektor).
  • In einem Ranking, durchgeführt durch die ETH, bezüglich der Vorbereitung der SchülerInnen auf ein naturwissenschaftliches Studium hin, schnitt die Schule im Vergleich zu den schweizerischen Gymnasien mit einem 6. Rang sehr gut ab.
  • Die Vortragsreihe „Tertiärstufe“, schulpolitische Referate mit kulinarischem Ausklang“, zeigte die Entwicklung an den Hochschulen, unseren Abnehmerorganisationen. Vorgestellt wurden:
  • Die Bologna Reform: Europa-Schweiz-ETH (Prof. Dr. K. Osterwalder, Rektor ETH), die Fachhochschulen: Position der Fachhochschulen in der Hochschullandschaft (Prof. M. Elmer, Prorektor ZHW), die höhere Schule für Gestaltung und Kunst: Studieren an der HGKZ (Prof. Dr. P. Schwarz, Rektor HGKZ), die Universität Zürich: Studieren an der UZH (Prof. Dr. H. Weder, Rektor  UZH),  das Konservatorium: Studieren an der Hochschule für Musik und Theater (Rektor Daniel Fueter), die Hochschule St. Gallen: Die Neukonzeption der Lehre und das Studieren an der HSG (Dr. Timon Beyes) und das Höhere Lehramt: Drei Hochschulen – Eine Aufgabe  (Prof. Dr. U. Ruf, Direktor HLM und Leiter des ZHSF) (Thomas Tobler, UZH, Abteilungsleiter am HLM)
  • Mit der Physikvorlesung konnten erste Erfahrungen zu dieser Unterrichtsform gesammelt werden.
  • Zur Stärkung des Musischen Profils konnte eine Klasse an einem Klangfestival in Köln teilnehmen.
  • Der schulische Grossanlass „Sing’n’spring“ tauchte die Schule während einer Woche in ein Farben- und Klangmeer.
  • Die Anstrengungen im Bereich der Gesundheit ermöglichten den Beitritt der Schule zum Netzwerk „Gesundheitsfördernde Schulen“.
  • Zusätzlich zu den traditionellen, kulturellen und sportlichen Anlässen wie dem Neujahrskonzert, der Serenade, dem Besuchstagskonzert, dem Chlausturnier und der Weihnachtsfeier zauberte das Anklung Orchester Pada Suka indonesische Klänge ins Haus. Die Besuchstage wurden mit je einer Ausstellung aus dem Bereich des Gestalterischen und der Optik bereichert.
  • Die Finalausscheidung des Rhetorikwettbewerbs wurde im Bildungshaus Boldern durchgeführt.
  • Als Maturredner konnten wir den Physiknobelpreisträger und Vater eines ehemaligen Schülers, Herrn Dr. Dr. K. A. Müller, gewinnen.

2004

  • Die Sparübung SAN 04 brachte an der Schule einige Änderungen in den Lehrplänen, aber auch im Baulichen. Fakultativfächer wurden z.T. gestrichen, der Projektunterricht wurde von vier Wochenstunden auf drei gekürzt, die Fächer Deutsch, Mathematik, Geschichte und Latein mussten je eine Stunde im Grundlagenfach streichen und die Naturwissenschaften trugen zur Einsparung dadurch bei, dass sie auf einer Stufe während eines Semesters eine Wochenstunde mit drei oder vier Klassen als Vorlesungsstunde halten. Dies war nur möglich durch die Vergrösserung eines Raumes mit dem positiven Nebeneffekt, dass jetzt endlich ein Raum vorhanden ist, in dem ein Schülerjahrgang versammelt werden kann, und die SchülerInnen so an die Art der Wissensvermittlung, wie sie an den Hochschulen üblich ist, gewöhnt werden. Mit diesen Massnahmen wurden 60 Jahresstunden eingespart. Das entspricht ungefähr 2 ½ Vollzeitstellen.
  • Über die negativen Auswirkungen der Sparmassnahmen wurde am Tag der Bildung mit Politikern diskutiert.
  • Zum ersten Mal konnten wir eine von der Organisation „Schweizer Jugend forscht“ gesponserte Studienwoche zum Thema „Technik und Engineering“ durchführen. Die Lernenden konnten so die Arbeitswelt von Lehrlingen in den Firmen ABB und Bombardier kennenlernen.
  • Die Schule nahm zum ersten Mal an einem Rhetorikwettbewerb an der Universität teil.
  • Die Zusammenarbeit mit der Gemeindebehörde der Standortgemeinde Urdorf wurde durch das Projekt „Wetterstation“ gefördert. Ab diesem Jahr können auf dem Gemeindeinfokanal und dem Schulplasmamonitor die aktuellen Wetterdaten abgelesen werden.
  • Als Ersatz für den Rektoratsbrief und den Jahresbericht wurde von der PR-Kommission in Zusammenarbeit mit der Agentur Heinrich aus Affoltern a.A. eine Schulzeitung erstellt. Die Schulzeitung sollte zweimal im Jahr erscheinen und zeitgerecht über die Schulaktualitäten berichten. Die Schuljahresendausgabe sollte, versehen mit einer Statistik, den Jahresbericht ersetzen.
  • Ein Klavierlehrer und eine Physikerin gestalteten im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur in der Eingangshalle“ einen Liederabend.

2003

  • Der Bildungsrat bewilligte die Führung des Wirtschaftlich-rechtlichen Profils auf das Schuljahr 2004/05 hin. Somit konnte die Schule alle Profile anbieten, wie dies für Landgymnasien üblich ist.
  • Eine grosse Schülerbefragung zur Schulorganisation und zur MAR 95 zeigte, dass die Maturitätsarbeit und das Ergänzungswahlfach die beliebtesten Neuerungen waren.
  • An der 1 ½-tägigen Weiterbildung in Bad Horn zu den Themen „Stress“ und „MAR“ ging es um Fragen bezüglich der Fachschaften, der Sonderaufgaben, der Kommissionsarbeit, der Aufnahmeprüfungen und der Schulorganisation. Zur Stressminderung sollen in Zukunft die Fachschaften während eines Tages eine interne Weiterbildung durchführen können. Es ist des Weiteren ein Ordner über das Klassenlehreramt zusammenzustellen, und die MbA- Lehrpersonen haben die Pflicht, in den ständigen Kommissionen mitzuwirken.  Die teuren Exkursionen müssen während der Aufnahmeprüfungszeit durchgeführt werden. Ein Plasmamonitor und das Anschlagbrett im Lehrerzimmer sollen der Orientierung dienen. Die Daten der Notenkonvente sollen zu Semesterbeginn festgelegt und Nachprüfungen für säumige Schüler im Demoraum  durchgeführt werden.
  • Der angekündigten Sparmassnahmen wegen wurde auf einen Festakt zum 30. Jubiläumsjahr verzichtet. Die Schule feierte mit einem eintägigen Tanzanlass und eine Festschrift über die Fachschaften wurde zusammengestellt.
  • Nebst den üblichen kulturellen Anlässen wie Serenade und Neujahrskonzert wurde das Theaterstück von Thomas Hürlimann „De Franzos im Ybrig“ aufgeführt.
  • In der Schulkommission kam es zu einer grossen Umbesetzung. Als neue Präsidentin wurde Frau R. Scriba bestimmt. Ein Geburtshelfer der MAR 95, Dr. Iso Camartin, hielt den Maturvortrag.

2002

  • In diesem Jahr fanden die letzten Maturitäten nach MAV 86 und die ersten nach der neuen Maturitätsverordnung MAR 95 statt, was den Lehrkörper sehr stark forderte. Die Maturrede der Philosophin Frau Annemarie Pieper zum Thema „Freiheit“ hatte dann durchaus auch für die Lehrpersonen eine aktuelle Bedeutung. Trotz dieser Doppelbelastung besuchte jede Klasse die EXPO 02 in der Dreiseenlandschaft. Zum ersten Mal durfte die Schule mit der Organisation „Ingenieure für eine Schweiz von morgen“  in einer Klasse eine Technikwoche durchführen. Diese Technikwochen sollen, wie auch die von der Schmidheiny-Stiftung  organisierten und bezahlten Wirtschaftswochen zu einem jährlich wiederkehrenden Angebot werden.
  • Die Fachschaft Sport konnte als Schwerpunktsfachschaft einen Kraftraum einrichten.
  • Im Bestreben, die Lehrerschaft der abgebenden Schulstufen über die MAR 95 zu orientieren, wurden alle Sekundarlehrkräfte aus unserem Einzugsgebiet eingeladen.
  • Die eineinhalbtägige Weiterbildung in Gersau war den Themen Klassenlehrerfunktion, Schulorganisation, physische und psychische Gewalt und Mobbing gewidmet und sollte zur besseren Betreuung der Schülerschaft beitragen. Zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls wurde auch die Logistikgruppe eingeladen.

2001

  • Nach 25 jähriger Tätigkeit als Prorektor wurde Prof. Dr. H.P. Bütler auf eigenen Wunsch aus diesem Amt entlassen. Zu seinen Nachfolgern wählte der Regierungsrat die Herren Prof. Dr. R. Binzegger und P. Eigenmann.
  • Ein Riesenschritt in Richtung menschliche Schule erfolgte im Rahmen der Eröffnung des ersten ökumenischen Mittelschulfoyers durch die Repräsentanten der katholischen und der reformierten Kirche, den Weihbischof Prof. Dr. Peter Henrici und den Kirchenratspräsidenten Ruedi Reich.
  • In den neu gebildeten ständigen Kommissionen wurde fleissig gearbeitet. Die Schulveranstaltungskommission organisierte einen Tag der Ehemaligen. Rund 600 Ehemalige trafen sich in einer Festhütte und erzählten mit Begeisterung von früheren KSL-Tagen. Aus der Einsicht heraus,  dass die Ehemaligen die Schule bereichern können, wurde dem Ehemaligenverein neues Leben eingehaucht. Die Festhütte konnte dann auch zur Durchführung des von der Fachschaft Sport organisierten kantonalen Mittelschulsporttages genutzt werden.
  • Die Gesundheitskommission führte eine Antiraucherkampagne durch, die zur rauchfreien Schule führen soll.
  • Die Qualitätskommission evaluierte auf der 4. Stufe den neuen Projektunterricht .
  • Neu konnten an der KSL auch die Sprachzertifikate APIEL, CPE und FCE erworben werden.
  • Das Schwerpunktfach Spanisch bewirkte bei der Wahl von Italienisch und Latein einen Rückgang.
  • Dank einer kantonalen Informatikoffensive konnte, zusätzlich zum Multimediaraum, ein Computerraum mit 25 DOS Maschinen eingerichtet werden.
  • In diesem Jahr konnten die Fachschaften Bildnerisches Gestalten und Musik als Schwerpunktfachschaften einen Mac Raum einrichten mit den neuesten Computern und der entsprechenden Software.  Mit dieser technischen Auf- und Ausrüstung wurde die Wartung der Geräte immer umfangreicher. Zusammen mit der Computeroffensive  wurde der Schule die Stelle eines technischen Laboranten bewilligt.
  • Einen kulturellen Höhepunkt erlebte die Schule dadurch, dass das Jugendorchester des Konservatoriums Zürich durch die Vermittlung einer ehemaligen Schülerin und Solocellistin auftrat.
  • Die Mediothek und die Schülerorganisation luden den Schriftsteller Franz Hohler zu einer Lesung ein.
  • Die zwei Weiterbildungen, eine in der Schule und die zweite in Regensdorf, abermals zu den Themen „Konfliktarten“, „Konfliktursachen“ und „Kommunikationswerkzeuge zu ihrer Bewältigung“, vermochten den latent vorhandenen Graben zwischen den Junglehrern und den LehrerInnen der ersten Stunde nicht zuzuschütten.  Als Konfliktursache konnte eine fehlende gegenseitige Wertschätzung ausgemacht werden.

2000

  • Auf Beginn des Frühlingssemesters setzte der Regierungsrat das neue Mittelschulgesetz in Kraft und entliess die Schule offiziell in die Teilautonomie. Um den enormen verwaltungstechnischen Aufwand bewältigen zu können, wurden, in Zusammenarbeit mit einem Managementberater, die Verwaltungsabläufe durchleuchtet. Eine erste sichtbare Auswirkung dieser Reform zeigte sich in der Bildung von 7 ständigen Kommissionen (Schulentwicklungskommission [ SEK], Qualitätskommission [QSK], Konventskommission [LKK] , Weiterbildungskommission [WBK], Schulveranstaltungskommission [SVK], Informatikkommission [ICT], PR-Kommission [PRK] ), in denen die Lehrer- und Schülerschaft mitwirken konnten, resp. sollten. Das neue Mittelschulgesetz sieht vor, dass es drei verschiedene Anstellungsarten bei den Lehrkräften gibt. Lehrbeauftragte, die das Diplom für das höhere Lehramt noch nicht haben und noch nicht mindestens ein Jahr an der Schule unterrichtet haben, können vom Rektor eingestellt werden. Bei den fest angestellten Lehrpersonen gibt es zwei Kategorien: die Lehrpersonen ohne besondere Aufgaben (obA) und die Lehrpersonen mit besonderen Aufgaben (mbA).  Sie werden von der Schulkommission angestellt und die Stelle einer Lehrperson mbA muss öffentlich ausgeschrieben werden. Die Lehrpersonen mbA haben besondere Aufgaben im Interesse der Schule zu erfüllen und müssen in einer ständigen Kommission mitwirken.
  • Der Bildungsrat bewilligte das Gesuch, das Schwerpunktfach Spanisch anbieten zu können. Somit fehlte im Bildungsangebot nur noch das Profil Wirtschaft und Recht.
  • Ein neues kulturelles Angebot zur Öffnung der Schule wurde ins Leben gerufen mit der Veranstaltung „Kultur in der Eingangshalle“. Lehrpersonen erhalten die Gelegenheit ihre Spezialkenntnisse vorzustellen. Den Auftakt machten zwei Musiklehrpersonen und ein Deutschlehrer mit der Aufführung „Romantik-Moderne“.
  • Mit dem Leistungsauftrag erhielt die Schule jeweils einen bestimmten Betrag im Globalbudget für ausserordentliche Anschaffungen. Um das Geld nicht mit der Giesskanne über alle Fachschaften zu verteilen wurde jedes Jahr eine Fachschaft zur Schwerpunktsfachschaft erkoren. Im aktuellen Jahr konnte die Biologie-Fachschaft einen Klassensatz Mikroskope anschaffen.
  • Das Präsidium der Schulkommission übernahm neu Frau I. Enderli.
  • Die Vortragsreihe „Baustelle Gymnasium“, pädagogische Referate mit kulinarischem Ausklang, zeigte die Dynamik im Bildungswesen. Themen waren: Umsetzung der MAR (Rektor A. Leuzinger), Lehrerbeurteilung (Prof. Dr. H. Keller, UZH), Kultur des Gymnasiums ( Prof. Dr. S. Oelkers, UZH) Schnittstelle Gymnasium/Hochschule (Prof. Dr. S. Dorn ETH) und Hochbegabung, (Dr. M. Stamm).
  • Die Begleitung der neuen Schulklassen durch den Rektor während eines ganzen Tages verbesserte die Beziehung zwischen Schülerschaft und Verwaltung.
  • Einmal mehr wurde der Stundenplanordner vor schier unlösbare Probleme gestellt durch die Einführung der Fünftagewoche. Die Qualitätskommission überprüfte in einer gross angelegten Befragung, wie stark die Schülerschaft durch Hausaufgaben beschäftigt wird.
  • Die Schulveranstaltungskommission organisierte eine zweitägige Weiterbildung in Meiringen, die wunschgemäss ohne didaktische und strukturelle Fragenkomplexe, nur den Themen "LehrerInnen-Kompetenzen und Konfliktbewältigung" gewidmet war. Zwei Betriebspsychologinnen diagnostizierten einen Generationenkonflikt innerhalb des Lehrkörpers.
  • Der von Dr. Sigi Feigel gehaltene Festvortrag zog während fünfundvierzig Minuten die Maturanden in seinen Bann.

1999

  • Im Rahmen der Umwandlung der Erziehungsdirektion zur Bildungsdirektion und im Zuge der Einführung des neuen Personalrechts fiel der Beamtenstatus der Lehrpersonen, und die Schule verlor auch den Präsidenten der Aufsichtskommission, Herrn H.P. Fehr.  Mit der Teilautonomie der Schule eng verbunden ist die Qualitätssicherung durch eine lohnwirksame Lehrerbeurteilung. Sie brachte eine grosse Mehrbelastung der Schulkommission mit sich, was wegen zeitlicher Überbelastung zu einigen Demissionen führte. Die Qualitätskommission überprüfte bei den Schulangehörigen die Einhaltung zweier Kernsätze aus dem Leitbild.
  • Ein Team aus Schülern und der Agentur Heinrich aus Affoltern a.Albis richtete eine Homepage ein.
  • Ein Sternmarsch, als Begegnungstag zwischen Schüler- und Lehrerschaft gedacht, ertrank buchstäblich im Wasser, das sich am Mittag in Strömen aus den Wolken ergoss.
  • Nebst den traditionellen musikalischen Aufführungen an den Besuchstagen und der Serenade  sang vor Weihnachten ein russischer Chor aus St. Petersburg Lieder aus der orthodoxen Liturgie. 

1998

  • Die KSL feierte den 25. Geburtstag mit vielen öffentlichen Samstagsveranstaltungen, in denen die Schule der Bevölkerung vorgestellt wurde:  Besuchstagskonzert,  „Hinter den Kulissen  der KSL“, „Italienisch lernen wie im Spiel“, „Unsichtbares Leben“, „Optische Phänomene“, „Facetten eines Sportunterrichtes“, „Chemische Phänomene im Alltag“, „Forum Latinum“, Hausfest, Serenade und einer Artikelserie in der Lokalzeitung über die Schule. Höhepunkt der Veranstaltungen waren der offizielle Festakt mit Bankett und die Schüleraufführung „King Arthur“ von H. Purcell. Die Festrede hielt der ehemalige Geschichtslehrer und Schriftsteller Dr. Urs Faes. Der Bildungsdirektor Dr. E. Buschor und der amtierende Aufsichtskommissionspräsident H.P. Fehr und die frühere Aufsichtskommissionspräsidentin Frau Altbundesrätin E. Kopp beehrten die Schule mit Grussadressen.
  • In einer Festschrift wurde die Entwicklung der Schule vom Barackendorf zu einer modernen Schulanlage – leider ohne Aula – aufgezeigt. 
  • In diesem Jubeljahr konnten die ersten Klassen nach MAR 95 unterrichtet werden, und zwar  im Alt- und Neusprachlichen, im Mathematisch-naturwissenschaftlichen und im Musischen Profil.
  • Der Schriftsteller Emil Zopfi war zu Gast und las aus seinem neuesten Buch.
  • Die Firma Hewlett Packard aus der Nachbarschaft schenkte der Schule grosszügig einen Multimediaraum. Die Firma Büro-Fürrer /Sedus-Stoll schenkte der Schule das dazu notwendige Spezialmobiliar.
  • Zu Jahresbeginn standen im Sekretariat 5 Computer zur Verfügung, die ab sofort zur Bearbeitung der Verwaltungsabläufe dienten. Zur Bewältigung dieser enormen Arbeit wurde im Sekretariat eine 50-Prozent-Stelle bewilligt.

1997

  • Der Erziehungsrat erliess neue Lehrpläne, gestützt auf die MAR 95, die Rahmenlehrpläne 94 und die kantonalen Vorgaben für das Schuljahr 1998/99. Der Konvent verabschiedete Schul- und Fachrichtlinien und Fakultativfachstundenpläne. Mit der Absicht, die Unterrichtsqualität zu steigern, beschloss der Konvent, die Schülerbefragung mittels Fragebogen und regte zwischen den Lehrpersonen die gegenseitige Hospitation an.
  • In der Mathematik wurde ein intensives Teamteaching ausprobiert und sehr erfolgreich abgeschlossen.
  • Kommunikationsprobleme zwischen einer Klasse und dem Lehrkörper wurden, unter der Leitung des Lehrer- und Schülerberaters, an einer Klausurtagung exemplarisch bearbeitet.
  • Als Vorbereitung auf die Herausforderungen der neuen MAR wurde die zweitägige Weiterbildung im evangelischen Bildungszentrum Leuenberg dem Kennenlernen erweiterter Unterrichtsformen gewidmet. Ein in der Physikfachschaft durchgeführter Kurs der Weiterbildungszentrale (WBZ) zum Thema „Physikexperimente mit dem PC“ hatte dasselbe Ziel.

1996

  • Der Regierungsrat wählte Prof. Dr. M. Ziegler zum zweiten Rektor. In der Antrittsrede nannte er vier Schwerpunkte seiner künftigen Tätigkeit. 1. Profilierung und Öffnung der Schule als teilautonomes Landgymnasium  2. Stärkung der Naturwissenschaften, die durch die MAR 95 marginalisiert wurden  3. Förderung der schulinternen, fächerübergreifenden Zusammenarbeit  4. Schaffung eines durch Strenge und Menschlichkeit geprägten Schulklimas zu Gunsten aller Schulangehörigen.
  • In einer zweitägigen Weiterbildung auf dem Monte Verità entwickelte der Lehrkörper ein Schulleitbild und neue Stundentafeln. Die Stundentafeln sind modular aufgebaut, so dass die Schule mehrere Profile, ohne grossen finanziellen Aufwand, anbieten kann. Erstmals in der Schulgeschichte erhielten die SchülerInnen Wahlmöglichkeiten mit einem Schwerpunktfach, im Projektunterricht, im Ergänzungswahlfach und in der Maturarbeit. Die Fachschaften erhielten den Auftrag neue Fachlehrplane auszuarbeiten.
  • Nebst der traditionellen Serenade und einer Theateraufführung „Fegefeuer in Ingoldstadt“ fand in der Biologie ein Laborantentag zum Thema „Aquarien- und Terrarienbau“ statt.
  • Kultureller Höhepunkt war die Aufführung des Musicals „Hair“.

1995

  • Mit dem vom Regierungsrat beschlossenen Reformprojekt „Wirkungsorientierte Führung der Verwaltung des Kantons Zürich“ erhielten die Gymnasien einen Leistungsauftrag mit einem Benchmark.  Damit gab es für die Schule eine grössere Gestaltungsfreiheit, gepaart mit mehr Kompetenzen aber auch Verantwortung  für den Rektor. Diese Verwaltungsreform, das „New Public Management“,  brachte der Schule enorme Änderungen in der Schulverwaltung zu einer Zeit, da überall gespart werden musste.
  • Die vom Erziehungsrat am 14. März  beschlossene Mittelschuldauerverkürzung von 6 ½ Jahren auf 6 Jahre wie auch die vom Bundesrat am 15. Februar beschlossene neue Maturitätsverordnung (MAR 95) erforderten, auch im Bildungsangebot, grosse Anpassungen. Der Nachfolger des Gründungsrektors Prof. Dr. F. Germann begann mit der Umsetzung der Reformen. Den Auftakt zu diesen Reformen gab der Weiterbildungstag zur „Umsetzung des Rahmenlehrplanes für die Maturitätsschulen“.
  • Am Kantitag vom 10 Juli waren 77 Schülerteams auf dem Velo unterwegs durchs Knonaueramt :  vom Türlersee über Arni nach Lieli und zurück nach Urdorf.

1994

  • Der Lehrerweiterbildungstag diente der „Umsetzung des Rahmenlehrplanes“, der am 9. Juni für die Maturitätsschulen verabschiedet wurde.
  • Der Konvent beschloss, am ersten Schultag für die neuen Schüler eine Klassenlehrerstunde durchzuführen.
  • Die Fachschaft Mathematik organisierte einen Weiterbildungstag „Informatik“, nachdem sie neue Computer erhalten hatte.
  • Die Schülerorganisation organisierte erstmals ein Streetballturnier mit anschliessendem Konzert in der Mensa. Es wurde wiederum mit einer neuen Schulzeitung (FRAGILE) gestartet.  Die Ehemaligen organisierten ein Husfäscht.

1993

  • Am 11. Jan. überwies der Kantonsrat eine Motion zur Verkürzung der Mittelschuldauer auf 6 resp. 4 Jahre. Der Erziehungsrat  verabschiedete am 19. Jan eine Vorlage zur Einführung der Fünftagewoche. Vernehmlassungen zu diesen Themen waren auch Traktanden im Lehrerkonvent. Es wurde beschlossen eine Weiterbildung zum Thema „Konsens und Konsensbildung“ durchzuführen und die Schulanliegen  in einer Kommission für  Öffentlichkeitsarbeit zu diskutieren und stärker nach aussen zu vertreten.

1992

  • Am 24. April jährte sich die Aufnahme des Betriebes der Kantonsschule in Urdorf  als Filialabteilung der Kantonsschule Zürich zum 20. Mal.  Zu diesem Anlass wurden die Lehrerschaft, die Aufsichtskommission mit Vertretern der Schülerorganisation und dem Verein der Ehemaligen zu einem bescheidenen Jubiläumsbüffet eingeladen.
  • Der Konvent schaffte die Maturreisen zu Gunsten einer weiteren Arbeitswoche ab.
  • Ein Lehrerfortbildungstag zum Thema „Gymnasiallehrer zwischen Frust und Freude“ fand in der Paulusakademie Zürich statt. Mitgewirkt haben: Dr. W. Eugster, Rektor der Kantonsschule Trogen, Dr. H. Wintsch, Psychologe und Lehrerberater (späterer Lehrerberater der KSL) und Dr. K. Gyr, Dozent am Lehrerseminar Luzern.

1991

  • Am 25 Februar genehmigte der Kantonsrat  eine strukturelle Besoldungsrevision, die den Lehrkörper von den Hochschulen abkoppelte. (Vorher waren die Gymnasiallehrer finanziell den Assistenzprofessoren gleich gestellt.) 
  • Bei einem Begegnungsabend trafen sich Lehrer und Schüler in der Mensa zu einem gemeinsam zubereiteten  Risotto – Mahl.
  • In der Volksabstimmung vom 23 Sept. strich das Zürcher Volk den unmittelbaren Hochschulzugang für Gymnasiasten.
  • Die Sekundarlehrer von Weiningen besuchten unsere Schule.
  • In der Aufsichtskommission gab Herr Konrad Angele seinen Rücktritt als Präsident bekannt. An seiner Stelle wurde Herr Hans Peter Fehr neu gewählt.
  • Im Rahmen der 700- Jahr-Feier der Eidgenossenschaft entstand an der Schule die Aufführung „Helvetias Geheimnis“, eine einhundertprozentige Eigenproduktion.
  • In einer staatsbürgerlichen Projektwoche wurden Themen behandelt wie: „Braucht die Schweiz ein neues Regierungssystem?“, „Die Schweiz und die EG“, „Eine neue Drogenpolitik“, „Frischs Fragen an die Schweiz“, Stimmbeteiligung in der Schweiz“, „Die Ausländer und die Schweiz“, „Hat die Schweiz ein europataugliches Gymnasium?“, „Schweizergeist – Landigeist?“, „Erstaugustreden von Bundespräsidenten“ und „Tell und Winkelried“. An einer Diskussion der Schüler nahm auch Ständerat Carlo Schmid (AI) teil.
  • Im Zusammenhang mit der Einführung des Französischunterrichtes an der Primarschule besuchten die FranzösischlehrerInnen diesen Unterricht an der Mittelstufe der Primarschule Urdorf. 
  • Der Konvent überarbeitete die Hausordnung.

1990

  • Am 11. Dez. fand im „Haus der Stille“ in Kappel ein Lehrerweiterbildungstag statt zu den Themen: „Schulreformen im Alltag“, „fächerübergreifender Unterricht“, „Blockunterricht“, „Projektunterricht“ und „Verhältnis Lehrer-Schüler“.  Die Schülerorganisation gestaltete den Aufenthaltsraum neu, startete mit der Publikation der Schülerzeitung „Votum“ und führte  einen Literaturabend durch. Der Ehemaligenverein sprach sich für den unmittelbaren Hochschulanschluss aus und wies, wie auch der Rektor, darauf  hin, dass die Regelung des Kantonsrates gegen das Unterrichtsgesetz verstosse.

1989

  • Die Premiere der Theateraufführung „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind war am 3. Mai. Am Sporttag verschob sich die ganze Schule an den Türlersee.  Dort fanden ein Velorennen, Orientierungsläufe, ein Crosslauf und ein Wettschwimmen statt. Die Schülerorganisation organisierte einen Tanzkurs und erstmals eine Weihnachtsfeier und einen Kantiball.

1988

  • Durch die Umstellung des Schuljahresbeginns auf den Spätsommer erhielten die Schülerinnen und Schüler längere Pfingstferien und vor den Sommerferien abermals eine Projektwoche. Die Lehrerschaft erhielt ein ausgedehntes internes Fortbildungsangebot  (Exkursion ins Elsass, Lesung mit Schriftsteller Niklaus Meienberg, Aussprache zu Fragen des Schulklimas mit Lehrerberater Dr. G. Vassalli, fachinterne Weiterbildungen) und ein externes Fortbildungsangebot (ETH, UNI, Konservatorium, Höhere Schule für Gestaltung, Wirtschaft und Pestalozzianum)

1987

  • Die neuen Schuleinrichtungen wurden intensiv genutzt, so z.B. mit einer Theateraufführung in der Studiobühne zu „Anna und Paul“, einer Moritat von Peter Höner. Heftig diskutiert wurde  über die Verlegung des Schuljahresbeginns auf den Spätsommer und die damit eventuell verbundene Verkürzung der Mittelschuldauer von 4 ½ und 6 ½ Jahren auf 4 und 6 Jahre.
  • Nach der Volksabstimmung vom 22. Sept. 85 zur Festlegung des Schuljahresbeginns auf den Spätsommer legte der Erziehungsrat fest, dass das Schuljahr 87/88 zu einem Langschuljahr werden solle und das Schuljahr 88/89 Mitte August beginne. Den Entscheid des Erziehungsrates, die Maturitätsprüfungen in Zukunft im Januar durchzuführen focht ein Schüler der KSL wegen fehlendem Hochschulanschluss beim Bundesgericht mit Erfolg an. So wurde aus dem Langschuljahr ein Kurzschuljahr und die Mittelschuldauer um ein halbes Jahr verkürzt.
  • In diesem Jahr führte die Schülerorganisation erstmals ein „Husfäscht“ im Neubau durch. Eine erste Projektwoche zum Thema „Freizeit“ für die 9. und 10. Schulstufe fand zwischen dem 30. Nov. und dem 5. Dez. statt.
  • Erstmals maturierte ein blinder Schüler an der Kantonsschule Limmattal.
  • Am Kantonalen Mittelschulsporttag holten die Mädchen zwei Meistertitel.
  • A. Bohrer war unter dem Preisträgern des Wettbewerbes  „Schweizer Jugend forscht“. Die Schülerin Sybille Tschopp belegte am Jugendmusikwettbewerb den dritten Platz.

1986

  • Auf Schuljahresbeginn konnte eine Lehramtsschule eröffnet werden.
  • Am 25 und 26. März konnte die neue Schulanlage bezogen werden. Den Umzug und die Bepflanzung der Umgebung besorgten die Schüler- und die Lehrerschaft und Personalangehörige. Am 12. Und 13. September fand die festliche Einweihung der neuen Schulanlage mit „Tagen der offenen Tür“ statt.  Am offiziellen Festakt nahmen Gäste aus dem Kantonsrat, den Bezirksbehörden, den Gemeinden des Einzugsgebietes, dem Erziehungsrat und der Aufsichtskommission mit den Lehrern, der Delegation der Schüler, dem Personal, den Rektoren der anderen Kantonsschulen sowie Vertretern der Erziehungsdirektion, des Hochbauamtes, den Architekten, Ingenieuren und Unternehmern teil. Nach der Begrüssung durch den Rektor Dr. F. Germann erinnerten  der Baudirektor A. Sigrist und der Erziehungsdirektor Dr. A. Gilgen an die lange, bauliche Entstehungsgeschichte. Der Gemeindepräsident von Urdorf, Herr Alphons Kölbli und der Präsident der Schülerorganisation überbrachten in Tischreden der Schule die besten Wünsche.  Zu einem „Tag der Ehemaligen“ wurden alle 490 ehemaligen Schülerinnen und Schüler zu einer Schulbesichtigung eingeladen. Zehn Ehemalige gründeten anschliessend den Verein der Ehemaligen.
  • Die von der Schülerorganisation organisierte Podiumsdiskussion über Energiefragen mit Bundesrat Leon Schlumpf interessierte die Schülerschaft sehr.

1985

  • Am 19. April 1985 fand die Aufrichtefeier statt. Die Bestimmung der schulspezifischen Einrichtungen im Neubau brachte den Fachschaften viel, aber auch interessante Arbeit. Nach einem Preisausschreiben konnten Carlos Duss den „Ikarus oder dem Licht entgegen“ und Wolfgang Haeckel die Turmplastik „ Zur frohen Aussicht“ mit Schattenprojektion in den Lichthöfen einrichten. Eine Mensawand wurde durch eine lineargrafische Malerei von Pietro Mattioli verschönert.

1984

  • Bald nach Beginn des neuen Schuljahres fand in Anwesenheit des Baudirektors A. Sigrist und des Erziehungsdirektors Dr. A. Gilgen die Grundsteinlegung für den Bau des Schulhauses statt. Der Regierungsrat stimmte der Führung einer Lehramtsschule an der Kantonsschule Limmattal auf das Schuljahr 1986/87 zu.

1983

  • Die Schule erhielt mit den ersten D-Maturandinnen und -Maturanden die Eidgenössische Anerkennung des Neusprachlichen Gymnasiums.
  • Das Institut für Sozialforschung führte im Auftrage der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften  (SATW) eine Maturandenbefragung zu ihren „Erwartungen an die Technik“ durch.
  • Der Schulhausbauauftrag wurde vom Regierungsrat an die Mobag Generalunternehmung AG vergeben.
  • Am 12. Dezember vollführte der Rektor den ersten Spatenstich.
  • In der Aufsichtskommission übertrug die Erziehungsrätin Frau Maja Roduner das Präsidialamt an Herrn Konrad Angele.
  • Die Lehrerschaft besuchte die Sekundarschule Urdorf und diskutierte Anschlussfragen.
  • Das von der Schülerorganisation (SO) organisierte „Husfäscht“ war  die offizielle Jubiläumsfeier der Schule.   

1982

  • Im Regierungsratsbeschluss vom 16. Juni 1982 wurde festgelegt, dass ein Generalunternehmen den Neubau erstellen solle. In der Schule wurde mit der Detailplanung begonnen. 

1981

  • Am 1. April 1981 verabschiedete der Regierungsrat das Kreditbegehren von 57.7 Mio Fr. zuhanden des Kantonsrates. Für diesen Betrag sollte eine Schulanlage für 750 – 800 Schülerinnen und Schüler gebaut werden, diesmal inklusive Klassenzimmer.
  • Am 22. Juni 1981 verabschiedete der Kantonsrat mit 138 zu 0 Stimmen die Neubauvorlage.
  • Am 27. September 1981 stimmte das Zürcher Volk mit 63 % Jastimmen einem Kredit von 57'500'000 Franken für den Bau einer Schulanlage zu. Die kurze Zeit für die Werbekampagne, die erst noch in die Sommerferien fiel, wurde vom „Verein zur Förderung der Kantonsschule Limmattal“ unter der Leitung von lic. jur. Elisabeth Kopp-Iklé finanziert und organisiert.

1980

  • Als Übergangslösung bot sich eine Verschiebung von zwei weiteren Pavillons von der provisorischen Anlage in Bülach nach Urdorf an. Zu Schuljahresbeginn konnten die Architekten die neuen Pläne den Vertretern der Erziehungsdirektion, der Baudirektion und der Schule unterbreiten. Die Wünsche der Schule konnten weitgehend berücksichtigt werden, und bis Jahresende wurde ein Kostenvoranschlag entwickelt. Nebst den Arbeitswochen, Maturreisen, dem Musikwettbewerb, den Skilagern und dem Hauswirtschafts-Obligatorium für Mädchen wurden für die Knaben der entsprechenden Stufen Sozialeinsätze durchgeführt.

1979

  • Nach der Ablehnung des Neubaus am 20 Mai 1979 musste das Projekt redimensioniert werden. Ein neues Raumprogramm, das von einer Schülerzahl von 750 ausging und keine Diplommittelschule mehr vorsah, wurde von der Erziehungsdirektion akzeptiert und am 3. Okt. 1979 in noch nie dagewesener Eile vom Regierungsrat genehmigt. Ausgearbeitet wurde das neue Projekt, jetzt mit Klassenzimmern, durch dasselbe Architekturbüro. Unter dem Vorsitz der Schulkommissionspräsidentin Frau Erziehungsrätin Elisabeth Kopp-Iklé wurde ein „Verein zur Unterstützung der Kantonsschule Limmattal“ gegründet.
  • Die Schule erhielt die Eidgenössische Anerkennung des Literatur- und Realgymnasiums

1978

  • Die Schülerorganisation veranstaltete zum fünfjährigen Bestehen der Schule ein erstes „Husfäscht“. Zusammen mit der den Oberstufenlehrpersonen der Schulgemeinde Urdorf konnten erstmals Kurse in Handwerklichem Gestalten durchgeführt werden. Auf Wunsch der Schüler und der Eltern konnte eine Schülerbibliothek eingerichtet werden. Die Schule wurde drei Mal von Einbrechern heimgesucht. Es waren  Materialverluste zu beklagen, und auf dem Pausenplatz wurden sämtliche Schülerzeugnisse verbrannt.
  • Nachdem das Neubauprojekt vom Regierungsrat gutgeheissen worden war, unterbreitete er es  dem Kantonsrat mit einer Kostenberechnung von 56.6 Mio. Fr.
  • Die vorbereitende Kommission des Kantonsrates bemängelte am Projekt die hohe Kreditsumme und die Tatsache, dass ein Neubau ohne Klassenzimmer erstellt werden sollte. Eine Besichtigung der Kantonsschule Oerlikon räumte diese Bedenken weitgehend aus. Mit 114 gegen 2 Stimmen verabschiedete der Kantonsrat den Kredit zuhanden der Volksabstimmung. Trotz intensiver Werbekampagne lehnte das Volk die Vorlage mit 142990 Neinstimmen zu 142105 Jastimmen ab.
  • Für den neuen Maturitätstyp D (Neusprachlicher Typ) wurden Lehrpläne, Aufnahme-, Promotions- und Maturitätsreglemente erarbeitet und von der Aufsichtskommission genehmigt. Es unterrichteten 22 Hauptlehrpersonen und 50 Hilfslehrer. Den länger an der Schule tätigen Hilfslehrpersonen wurde das volle Stimmrecht im Konvent gewährt. Mit dem Wachstum der Schule änderte sich auch das Arbeitsklima. Es war denn auch Gegenstand einer Aussprache

1977

  • Der Regierungsrat beschloss die Verselbständigung  der Filialabteilung Urdorf zur Kantonsschule Limmattal mit Dr. Franz Germann als erstem Rektor und Dr. H.P. Bütler als Prorektor. Die Kantonsschule erhielt eine eigene Aufsichtskommission mit Frau Erziehungsrätin Elisabeth Koppp-Iklé als erster Präsidentin.
  • Die ersten Maturitäten des Mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasiums erhielten die Eidgenössische Anerkennung.    
  • Die Pavillonanlage wurde um vier auf 14 Pavillons erweitert. Somit konnten alle Schülerinnen und Schüler im Hackacker unterrichtet werden. Der Turnunterricht musste in Aesch, Urdorf und neu Wettswil a. Albis abgehalten werden. Der Regierungsrat beschloss, dass auf dem von der Firma Hatt-Haller gepachteten Land nördlich der Pavillonanlage ein Turnhallenprovisorium zu erstellen sei.
  • Der Regierungsrat stellte auf Anfrage in Aussicht, dass bis Mitte 1978 die Vorlage für den Neubau dem Kantonsrat unterbreitet werden konnte.
  • Die Schule zählte in diesem Jahr 20 Hauptlehrer und 45 Hilfslehrer für 340 Schüler in 17 Klassen. (209 Knaben, 131 Mädchen) Zusätzlich zu den jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie Arbeitswochen, Musikwettbewerb und Skilager kamen neu hinzu die Maturreisen und der obligatorische Hauswirtschaftskurs.
  • Bei gegenseitigen Besuchen der Schule Schlieren und der Schule Urdorf mit der Kantonsschule Limmattal wurde über Anschlussprobleme gesprochen.
  • Die Schülerorganisation organisierte zwei Popkonzerte und eine Besichtigung des Institutes für Reaktorforschung.

1976

  • Der Erziehungsrat erliess die Lehrpläne für alle drei Maturitätstypen. Der Lerhplan des Untergymnasiums wurde so konzipiert, dass ein Anschluss an das Kurzzeitgymnasium gewährleistet war. Die Direktion der öffentlichen Bauten des Kantons  Zürich erliess eine Verfügung für einen beschränkten Wettbewerb zur Erlangung von Vorprojekten. Eine von der Direktion der öffentlichen Bauten eingesetzte Expertenkommission beschloss dem Regierungsrat die Weiterbearbeitung des Projektes Volliger-Hönger – Dubach, Architekten SIA.
  • Je zum ersten Mal konnten ein Sporttag, drei  Skilager, eine Arbeitswoche und ein Musikwettbewerb durchgeführt werden.

1975

  • Die Klassenzahl nahm von 8 auf deren 11 zu. Für den Turnunterricht mussten einzelne Klassen mit einem Schulbus nach Aesch gefahren werden. Die Kantonsschule verfügte neu über einen Schularzt und die Schüler gründeten eine Schülerorganisation. Das Raumprogramm für die erste Bauetappe wurde vom Regierungsrat genehmigt. Es enthielt keine Klassenzimmer, jedoch Fachzimmer für die Natur- und Geisteswissenschaften, Gemeinschaftsräume und Arbeitsräume für Schüler und Lehrpersonen,  Verwaltungsräume, eine Mensa und vier Turnhallen. Die Pavillons sollten bis zur Erstellung der zweiten Etappe weiter genutzt werden. Geplant wurde für ungefähr 1000 Schüler und Schülerinnen in 50 Klassen.

1974

  • Der Kantonsrat beschloss (118 zu 0 Stimmen) die Errichtung einer  Kantonsschule Limmattal mit den Gymnasien I & II (Typus A,B und C) , einer Lehramtschule und ev. einer Diplommittelschule. Geplant wurde die Erstellung des Gymnasiums in Etappen mit dem Endausbau für 63 Klassen und 1300 Schülerinnen und Schüler.  Der Regierungsrat genehmigte das von der Arbeitsgruppe vorgelegte Raumprogramm.
  • Es wurde mit dem Bau von vier weiteren Doppelpavillons begonnen. (Fünf Klassenzimmer, Chemie-Unterrichtszimmer, Schülerarbeitsraum, Sekretariat, Rektorat, Lehreraufenthaltszimmer, Konferenz- und Vervielfältigungsraum)
  • Einen speziellen Akzent im kulturellen Schulleben bildeten die „Aulakonzerte“ in den Aulen Rämibühl und Freudenberg.

1973

  • Erziehungsdirektor Dr. A. Gilgen eröffnete am 24. April 1973 feierlich die Filialabteilung Urdorf. Begonnen wurde mit 116 Schülerinnen und Schülern (3 Gymnasialklassen und eine Oberrealklasse), 10 Hauptlehrpersonen und ebenso vielen Hilfslehrpersonen auf der Basis der Stundentafeln und der Lehrpläne des Gymnasiums Freudenberg. Für das Schuljahr 74/75 wurden eigene Stundentafeln und Lehrpläne entwickelt. Administrativ wurde die Filialabteilung dem Gymnasium Freudenberg unterstellt. Ihre Aufsichtskommission musste darauf  um drei Mitglieder und den Prorektor Dr. F. Germann erweitert werden.
  • Die Filialabteilung Urdorf der Kantonsschule Zürich nahm in zwei von der Schulgemeinde Urdorf gemieteten Schulhäusern (Embri, Feldstrasse I) den Schulbetrieb auf. Zum interimistischen Leiter wurde Dr. F. Germann gewählt.  Es wurde mit der Errichtung von sechs Doppelpavillons begonnen. Für das Einzugsgebiet Limmattal-Knonaueramt wurden die Vorarbeiten zur Errichtung einer „Kantonsschule Limmattal“ begonnen. Das Planungsteam Peter Stutz, dipl. Arch. ETH/SIA und S.Minikus und E. Witta, dipl Bauing ETH/SIA suchte nach einer Lösung des Schulraumproblems der geplanten Kantonsschule Limmattal. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern der Erziehungsdirektion, der Baudirektion und Gymnasialrektoren plante die künftige Schule.   

Schulgeschichte

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