Für Neugierige

Drink or drive

Drink or drive: wer fährt, trinkt nicht! (2005)

Alkohol am Steuer hat rasch schlimme Folgen. Dies wurde den Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Stufe im Fahrsimulator von der Fachstelle „Alkohol – am Steuer nie!“ Schweiz (ASN) und anhand von Stellwänden zur Wirkung von Alkohol im Körper gezeigt.

Am Fahrsimulator erleben die jungen Lenkerinnen und Lenker, wie ihr Reaktionsvermögen mit und ohne Alkohol im Blut funktioniert. Im nüchternen Zustand und bei normaler Geschwindigkeit gelingt es mancher Lenkerin, den Wagen vor dem plötzlich auftauchenden Hindernis zum Stillstand zu bringen – mit 0,8 Promille Alkohol im Blut hingegen kommts zum Crash: Die Reaktionszeit ist länger, das Blickfeld eingeschränkt.

Seit 1. Januar 2005 gilt für Alkohol am Steuer die 0,5 Promille-Grenze, was mit einer Busse geahndet wird, jedoch nicht zwingend zum Fahrausweisentzug führt. Ab 0.8 Promille muss der Fahrausweis für mindestens drei Monate abgegeben werden, im Wiederholungsfall für mindestens zwölf Monate. Gleichzeitig tritt die anlassfreie Atemalkoholkontrolle in Kraft. Sie gibt der Polizei die Möglichkeit, ohne konkreten Anlass (z.B. auffälliges Fahrverhalten oder Alkoholgeruch) eine Alkoholkontrolle durchzuführen.

Übrigens: Wer eine Person zum Trinken ermuntert, obwohl klar ist, dass diese anschliessend mit dem Auto unterwegs ist, macht sich als MittäterIn strafbar. Dies gilt für WirtInnen, GastgeberInnen, aber auch für KollegInnen.

Die drei goldenen Regeln:

1. Drink or drive: wer fährt, trinkt nicht!
2. Organisieren Sie sich einen „nüchternen“ Fahrdienst, bevor die Party beginnt.
3. Vermeiden Sie unbedingt die Kombination von Alkohol und anderen Drogen oder Medikamenten!